Schotten unterwegs: Eisenbahnen und Tourismus im viktorianischen Schottland

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Eine neue Ausstellung bei National Records of Scotland untersucht, wie die Geburt der Eisenbahn das Land verändert hat.

„Scots on the Move: Eisenbahn und Tourismus im viktorianischen Schottland“ ist Teil des Edinburgh Fringe Festivals, das vom 4. bis 29. August 2025 stattfindet. Die Ausstellung findet im spektakulären Adam Dome des General Register House in der Princes Street statt und ist kostenlos und für alle zugänglich.

Die Ausstellung greift auf die schottischen Nationalarchive zurück und entführt die Besucher in die Anfänge des Dampfzeitalters. Sie beginnt vor der Einführung der ersten Personeneisenbahn im frühen 19. Jahrhundert und endet mit dem Aufkommen des Automobils über ein Jahrhundert später.

Die Ausstellung zeigt Momente, die Schottland für immer veränderten. Spektakuläre Viadukte und prächtige Bahnhöfe entstanden, als abgelegene Gemeinden miteinander verbunden wurden. In dieser Zeit entstanden auch legendäre Eisenbahnstrecken wie die West Highland Line.

Vor der Erfindung der Eisenbahn war Reisen ein Kampf gegen raues Gelände und Wetter. Heute kann jeder reisen – von Tagesausflügen entlang des Clyde bis hin zu luxuriösen Highland-Urlauben. Besucher verfolgen die Entwicklung der Eisenbahn von Stephensons „Rocket“ bis zu Königin Victorias königlichen Kutschen.

Die Ausstellung beleuchtet auch die Gefühle der Viktorianer gegenüber der Eisenbahn. Ängste vor der sich verändernden Landschaft vermischten sich mit aufregenden Freiheiten und einer brandneuen Branche: dem Tourismus. Die ausgestellten Exponate, darunter Reiseführer, Broschüren, Plakate und Briefe, veranschaulichen die Entwicklung der Eisenbahn im Laufe des Jahrhunderts.

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