Die Doktorandin Laura Littlefair von der Northumbria University nimmt uns mit auf eine Reise durch die Geschichte der Eisenbahnstadt Shildon. Von ihren landwirtschaftlichen Ursprüngen über die enormen Veränderungen, die die Eisenbahn Anfang des 19. Jahrhunderts mit sich brachte, bis in die Gegenwart, wo das Eisenbahn- und Industrieerbe im Mittelpunkt des Lebens der Stadtbewohner steht. Mit der Eisenbahn kamen Bildung, Industrietechnik und Menschen, insbesondere die Waggonfabrik, die 1833 gegründet und bis 1984 in Betrieb war. Sie schuf nicht nur viele Arbeitsplätze vor Ort, sondern verband Shildon durch ihre Waggonproduktion und Eisenbahntechnik auch mit dem Rest der Welt. Lauras Forschung befasst sich insbesondere mit den Auswirkungen der Deindustrialisierung auf die Menschen in Shildon und wie die Eisenbahn und ihr Erbe ein so wichtiger Teil des Lebens und der Identität der Menschen in dieser widerstandsfähigen und faszinierenden Stadt im Nordosten Englands bleiben.