William Bouch aus Shildon – Lokomotivführer

Erbe

Timothy Hackworth bekommt viel Aufmerksamkeit, wenn Shildon erwähnt wird (zu Recht in den Anfangsjahren, als er den Lokomotivpark der Stockton & Darlington Railway am Laufen hielt).

William Bouch (1813–1876) leitete die Shildon-Werke 36 Jahre lang von 1840 bis zu seinem Tod, wird heute jedoch kaum noch erwähnt.

Gemeinsam mit Oswald Gilkes und später David Dale leitete er die Shildon Works Company. Diese war eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der S&DR und ein sehr frühes Beispiel für Managementanreize durch Gewinnbeteiligung. Ab 1849 war das Unternehmen für den Transport der S&DR-Züge verantwortlich, von der Wartung und Konstruktion der Lokomotiven und des Rollmaterials bis hin zur Bereitstellung des Zugpersonals.

Bouch führte Drehgestell-Personenzuglokomotiven mit Tender in England ein und beaufsichtigte den Bau des neuen North Road-Werks in Darlington.

In dem Vortrag wird Bouchs Beitrag zur Eisenbahnentwicklung im Nordosten beschrieben und es werden einige Hintergründe zur Funktionsweise des Anreizsystems erläutert.

Neil Mackay ist Vorsitzender der North Eastern Railway Association und hat anhand von Primärquellenmaterial aus dem Nationalarchiv eine Sonderstudie über die Shildon Works Company durchgeführt.

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